Wien - Die Mehrheit der Österreicher erwartet sich von der

jüngsten FPÖ-Regierungsumbildung und der bevorstehenden Wahl Ursula

Haubners zur neuen FPÖ-Chefin keinen Aufschwung für die FPÖ. 72

Prozent der Befragten einer Gallup-Umfrage für die am Donnerstag

erscheinende Ausgabe der Info-Illustrierten "News" meinten, dass

Haubner den Absturz ihrer Partei in der Wählergunst nicht stoppen

werde können. Nur 18 Prozent trauen ihre eine Kehrtwende bei den

nächsten Wahlen zu. Auch unter deklarierten FP-Anhängern überwiegt

mit 41 zu 35 Prozent die Skepsis.

Die Ernennung von Karin Miklautsch zur neuen Justizministerin

halten 20 Prozent für richtig und 45 Prozent für falsch. Selbst unter

den FP-Anhängern halten die Entscheidung 45 Prozent für falsch und

nur 40 Prozent für richtig. Negativ fällt auch das Gesamturteil zur

schwarz-blauen Koalition aus: 70 Prozent meinen, Bundeskanzler

Wolfgang Schüssel (V) solle nach der nächsten Wahl nicht noch einmal

eine Koalition mit der FPÖ eingehen. Nur 14 Prozent wünschen sich

eine Fortsetzung von Schwarz-Blau. (APA)