Armeesprecher: Angriff galt einer "Wegstation ausländischer Kämpfer" - 40 Todesopfer, darunter Frauen und Kinder
Redaktion
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Bagdad - Gut einen Monat nach dem amerikanischen
Luftangriff auf eine Hochzeitsgesellschaft im Irak haben die
US-Streitkräfte das Bombardement erneut verteidigt. Eine Untersuchung
habe ergeben, dass der Angriff in der Nähe der syrischen Grenze
gerechtfertigt gewesen sei, sagte ein US-Militärsprecher am Mittwoch.
Es habe sich um einen Ort gehandelt, "der einer Anzahl ausländischer
Kämpfer, die ins Land kamen, als Wegstation gedient hat".
Nach irakischen Angaben kamen bei dem Angriff mehr als 40 Menschen
ums Leben, darunter Frauen und Kinder. Überlebende legten der
Nachrichtenagentur AP ein Video vor, auf dem eine
Hochzeitsgesellschaft zu sehen war. Reporter erkannten darauf mehrere
Zeugen wieder, die sie einen Tag nach dem Angriff interviewt hatten.
Die US-Streitkräfte erklärten, der Luftangriff habe Aufständischen
gegolten. Bei einer Durchsuchung seien Waffen und ausländische Pässe
gefunden worden. Die Armee räumte allerdings ein, dass es "irgendeine
Art Fest" gegeben haben könnte. (APA/AP)
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