Bei schweren Unwettern mit Überschwemmungen sind in Indien und China mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen. Im indischen Bundesstaat Arunchal Pradesh starben nach Polizeiangaben vom Dienstag etwa 25 Menschen in einem plötzlich überfluteten Steinbruch. Die meisten Opfer waren Arbeiter. Wegen Hochwassers mussten in den vergangenen Tagen mehr als 10.000 Menschen im Nordosten des Landes vorsorglich ihre Häuser verlassen. Im Süden Chinas haben Erdrutsche, Hochwasser und Gewitterstürme mindestens 23 Menschen das Leben gekostet, berichteten staatliche Medien. Allein in der südwestlichen Provinz Yunnan gab es bei Erd- und Schlammrutschen zehn Todesopfer, in der Provinz Guangdong wurden fünf Menschen vom Blitz erschlagen. In der Region Guangxi starben acht Menschen bei Erdrutschen, in Lonchuan County zerstörten Hochwasser mehrere tausend Häuser und machten etwa 26.000 Menschen obdachlos. (APA/dpa)