Einen offenen Schlagabtausch liefern sich derzeit die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Netzeitung, Deutschlands einzige Tageszeitung, die nur im Internet erscheint.

Am Sonntag erschien in der FAZ ein Artikel ("Die Zukunft war gestern") über die Netzeitung und Chefredakteur Michael Maier. Ein "Häufchen Journalisten" aus "aus oft ungenannten Quellen" trage "hastig Meldungen" zusammen, steht hier zu lesen. Und: In der Redaktion herrsche ein "Klima der Angst".

Kontra der Netzeitung: Chefredakteur Maier schreibt "In eigener Sache", dass die FAZ "jede Menge unwahre Tatsachenbehauptungen über die journalistische Qualität der Netzeitung verbreitet" und man werde sich unabhängige Berichterstattung nicht verbieten lassen. "Wir werden weiter kritisch über Herrn Frank Schirrmachers neues Buch berichten, weil wir viele Thesen, die darin formuliert sind, für sehr problematisch halten", so Maier. "Die Netzeitung wird auf die unwahren Tatsachenbehauptungen angemessen reagieren."

In einem eigenen Forum lässt Maier seine Leserinnen und Leser die Auseinandersetzung kommentieren. (pte/red)