45,50 Euro
Webmix
Fliegerbombe im Internet angeboten
"Ein Erbstück meines Opas, der sich von diesem Stück nicht trennen konnte"
Eine "Original Fliegerbombe aus dem 2.
Weltkrieg" hat eine 27-Jährige aus Ennigerloh in Nordrhein-Westfalen
im Internet zur Versteigerung angeboten und damit die Polizei in
Aktion versetzt. Die junge Frau warb mit dem Versprechen: "Sie bieten
auf ein Erbstück meines Opas, der sich von diesem Stück nicht trennen
konnte. Wir, also meine Mutter und ich, wollen sie nicht einfach
wegwerfen und hoffen, auf diesem Wege einen verantwortungsvollen
Käufer zu finden, der mit diesem Stück umzugehen weiß."
Wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das
Kriegswaffenkontrollgesetz nahm die Polizei Ermittlungen auf. Als sie
die Anbieterin ermittelt hatte, hatte die "Bombe" allerdings schon
für 45,50 Euro den Besitzer gewechselt. Durchsuchungsaktionen
brachten allerdings eine Entwarnung. Bei der "Fliegerbombe" handelte
es sich lediglich um die Messing-Hülse einer derartigen Granate.
Sprengstoff oder irgendwelche Zünder waren nicht vorhanden. Das
Weltkriegs-Souvenir diente als Boden-Blumenvase. (APA)