"Qualitätsförderung und Zukunftssicherung": Diesen Zielen ist seit Jahresbeginn ein kleinerer Teil der Presseförderung gewidmet. Die zuständige Kommission erreichten interessante Ansuchen.

Journalistenausbildung auch in den Verlagen selbst wird nun gefördert. Angestellte Auslandskorrespondenten sind der Regierung eine Unterstützung wert. Und "Forschungsprojekte", "insbesondere auf dem Gebiet des Zeitungsmarketings".

Das Thema Marketing versucht zum Beispiel die "Kleine Zeitung" mit einem Projekt zu treffen, das laut Antrag Ticketservices per SMS näher untersuchen soll.

Die "Kärntner Woche" gehört wie die "Kleine" zur Styria Medien AG. Auch sie hat einen Antrag gestellt: Die Gratiszeitung will erforschen, ob sie nicht zusätzlich an Sonntagen erscheinen könnte.

Die "Oberösterreichische Rundschau" ergänzte ihre wöchentliche Kaufausgabe Anfang 2000 um einen Gratisableger am Tag des Herrn.

Vorstandschef Horst Pirker bestätigt Überlegungen: "Die 'Kärntner Woche' beschäftigt sich immer wieder mit dem Thema eines zweiten Erscheinungstages, weil sie am ersten so gut unterwegs ist." (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 13.7.2004)