Wien - Der Flughafen Wien hat im ersten Halbjahr 2004 insgesamt 6,78 Millionen Passagiere abgefertigt, das waren um 18,9 Prozent oder eine Million Fluggäste mehr als im Vorjahr. Begründet wird der Zuwachs in einer Unternehmensmitteilung vom Dienstag mit der guten Entwicklung der Billig-Airlines, auf die ein Anteil von fast 690.000 Passagieren entfiel, mit dem Osteuropa-Verkehr (plus 26,9 Prozent) und dem Langstreckenverkehr.

Bei den Transferpassagieren (jenen Reisenden, die am Flughafen umsteigen) verbuchte der Flughafen Wien bis Juni einen Anstieg um 23,9 Prozent auf 2,39 Millionen. Die Flugbewegungen lagen in den ersten sechs Monaten 2004 mit insgesamt 107.219 Starts und Landungen um 14,3 Prozent höher. Das Höchstabfluggewicht (MTOW) stieg um 17,3 Prozent auf 2,92 Millionen Tonnen. Beim Frachtvolumen, das 98.236 Tonnen erreichte, betrug das Plus den Angaben zufolge 19,1 Prozent.

1,37 Millionen Passagiere im Juni

Das Passagieraufkommen im Juni ist im Jahresabstand um 14,5 Prozent auf 1,37 Millionen gestiegen. Die Zahl der Transferpassagiere legte sogar um 27,0 Prozent auf 469.714 zu. Bei den Flugbewegungen verzeichnete der Airport eine Steigerung um 17 Prozent auf 19.828 Starts und Landungen. Das Höchstabfluggewicht (MTOW) übertraf im vergangenen Monat mit 557.550 Tonnen den Vorjahreswert um 21,3 Prozent. Luftfracht und Tracking stiegen um 34,0 Prozent auf 18.058 Tonnen.

Starke Zuwächse meldet der Flughafen Wien für das Langstreckenaufkommen im Linien- und Charterverkehr. So sei beispielsweise das Passagieraufkommen nach Nordamerika um 25,7 Prozent gewachsen. Hohe Steigerungen habe es aber auch nach Fernost (plus 70,3 Prozent) sowie in den Nahen und Mittleren Osten (plus 46,8 Prozent) gegeben. Im Osteuropa-Verkehr betrug das Passagierplus 24,1 Prozent, wie der Flughafen Wien am Dienstag weiter mitteilte. (APA)