Die Expedition Österreich

hat ihr erstes Opfer gefordert. Monika Fejta, 21 Jahre alt, Kindergärtnerin und im "Liebesstatus: Single", wurde vom ORF-Publikums^voting am Montagabend nach Hause geschickt. Sie darf nun nicht mehr acht Stunden am Tag durch unwegsames Gelände stiefeln, muss sich wieder täglich warm duschen und genießt nicht mehr das Privileg, mit feuchten Klamotten in einem ebensolchen Zelt nächtigen zu dürfen.

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Weil man sich eine ärgere

Strafe kaum vorstellen kann, kullerten also dicke Krokodilstränen über Monikas Wangen, während sie von Mirjam Weichselbraun volksnah Trost zugesprochen bekam.

Dieser Entscheidung voraus ging eine Sendung, wie sie nur der ORF gestalten kann. In "bester" Starmania-Tradition füllte man 2. Spalte 70 Minuten Programm mit heißer Luft - angereichert mit ein paar der üblichen ORF-Verdächtigen wie dem in den Seitenblicken weltberühmten "Popstar" Manuel Ortega, der mit Go To The Limit einen Song vortrug, der, seine Zumutbarkeit betreffend, tatsächlich am Limit angesiedelt war.

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Neben Moderator Christian Clerici bestach Sternguckerin Gerda Rogers

Neben Moderator Christian Clerici bestach Sternguckerin Gerda Rogers einmal mehr auf die ihr eigene Art. Lassen wir ihren Auftritt von "michl von der alm" beschreiben, der auf der Homepage zur Expedition Österreich - etwas bodenständig - wie folgt postet: "Am besten (...) wäre gewesen, wenn Frau Gerda Rogers rausgeflogen wäre. Gott sei Dank ist die Hälfte des Schwachsinns, den sie verzapft, so genuschelt, dass man sich nur 50 % von Frau Rogers' Ergüssen anhören muss." (flu/DER STANDARD; Printausgabe, 14.7.2004)

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