Belgrad - Der Prozess gegen die Beteiligten an der Ermordung des serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic ist am Mittwoch in Belgrad auf September vertagt werden. Zuvor sei die Anhörung der Angeklagten zwei Mal wegen gesundheitlicher Probleme des vorsitzenden Richters unterbrochen worden, berichteten die Belgrader Medien. Der reformerische und pro-westliche Djindjic war am 12. März vergangenen Jahres vor einem Hintereingang des Regierungssitzes in der Belgrader Innenstadt von einem Scharfschützen tödlich getroffen worden. Der mutmaßliche Todesschütze hatte zunächst gestanden, dann aber seine Aussagen widerrufen. Andere Angeklagte haben sich für unschuldig erklärt. Der Prozess hatte Ende vergangenen Dezember begonnen. (APA/dpa)