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Die "High Potentials" haben eine low orientation
Für die Studie wurden insgesamt 695 Studenten an der WU und TU Wien befragt. Als "High Potentials" wurden jene Studierenden definiert, die einen Notendurchschnitt von mindestens "Gut" haben, mindestens eine Fremdsprache fließend beherrschen, über Auslands- und Praxiserfahrung verfügen sowie sich auch durch außeruniversitäres Engagement (z.B. Leistungssport, Vereinstätigkeit, politisches Engagement) auszeichnen. Diesem Profil entsprachen rund 13 Prozent der Befragten.
Vergleich
Aufschlussreich ist der Vergleich zwischen Durchschnitts-Studenten und "High-Potentials": Während ein sicherer Arbeitsplatz nur für 63 Prozent der Top-Studenten wichtig ist, gilt dies für 83 Prozent ihrer "durchschnittlichen" Kommilitonen. An der WU sind die "High Potentials" arbeitswilliger als ihre Studienkollegen: 17 Prozent von ihnen sind bereit, über 70 Stunden pro Woche zu arbeiten - gegenüber nur vier Prozent ihrer Durchschnitts-Kommilitonen. Anders sieht es an der TU aus: Dort finden nur drei bzw. zwei Prozent eine 70-Stunden-Woche attraktiv.
Die Top-Studenten zieht es vor allem in die Industrie, wo jeder zweite "High Potential" - aber nur jeder dritte Durchschnitts-Student - seine berufliche Zukunft sieht. Auf Platz zwei in der Beliebtheitsskala folgt die Beratungsbranche, anschließend der IT-Sektor und Banken. Kaum gefragt sind hingegen Tourismus, Handel sowie Transport und Verkehr.
WU
An der WU steht die Boston Consulting Group mit 16 Prozent ganz oben auf der Liste der Wunschunternehmen der Top-Studenten, Platz zwei teilen sich McKinsey und der Staat (inkl. Universitäten) mit 14 Prozent. Elf Prozent würden gern bei BMW arbeiten, als weitere attraktive Arbeitgeber werden Magna, Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA), OMV und Roland Berger genannt.
TU