Vom Lokalrivalen Clippers hätte der Guard für sechs Jahre nur 100 Millionen Dollar erhalten, die Lakers setzten 136 Millionen dagegen
Redaktion
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Los Angeles/Toronto - Während Star-Center
Shaquille O'Neal am Dienstag zu Miami Heat wechselte, bleibt Kobe
Bryant den Los Angeles Lakers nun doch erhalten. Der Guard, der auch
ein Angebot vom Lokalrivalen Clippers verliegen hatte, unterzeichnete
am Donnerstag einen Vertrag, der ihn in den nächsten sieben Jahren an
die Kalifornier bindet. Es dürften kolportierte 136 Mio. Dollar im
Spiel gewesen sein, von den Clippers hätte Bryant hingegen für sechs
Jahre angeblich "nur" 100 Mio. kassiert.
"Ich bin seit Kind auf ein Lakers-Fan. Ein Laker zu sein, ist ein
Teil meines Lebens", sagte der 25-Jährige, der mit dem Verein in den
vergangenen fünf Jahren vier Mal im Finale gestanden war und drei Mal
den NBA-Titel (2000, 2001 und 2002) gewonnen hatte. Für die
sportliche Zukunft sieht er nach dem Abgang O'Neals nicht so rosig.
"Ohne Shaq wird es schwierig. Sein Abgang hat alle betroffen, auch
mich", meinte Bryant.
Neben den Lakers mit dem fünffachen Allstar-Teamspieler Bryant
(1998, 2000, 2001, 2002, 2003) hat auch ein anderen NBA-Verein einen
"Allstar" an sich gebunden. Forward Kenyon Martin (2004) wechselte
von den New Jersey Nets, für die er vier Saisonen tätig war, zu den
Denver Nuggets. Der 26-Jährige war zuletzt auf einen Schnitt von 16,7
Punkten und 9,5 Rebounds pro Match gekommen und soll nach Angaben des
TV-Senders ESPN für sieben Jahre 90 Millionen Dollar kassieren. (APA/Reuters/AFP)
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