Vorschlag von Bundestrainer übernommen
Der ÖRV-Sportausschuss folgte hinsichtlich des Quartetts für das Straßenrennen (14.8.) dem Vorschlag von Bundestrainer Franz Hartl. "Die vier nominierten Profis haben die Limits zumindest ein Mal erfüllt, ich tue mir schwer, einen von ihnen zu übergehen", erklärte Hartl. Totschnig stünde nach seiner am Mittwoch erfolgten Zusage außer Diskussion, Eisel und Glomser hätten das Potenzial für starke Leistungen und Trampusch habe einen starken Giro d'Italia absolviert und könne sich nun voll auf Athen konzentrieren.
Wrohlich schwer enttäuscht
Wrolich reagierte am Freitag enttäuscht. "Es ist leider ein großes Problem, wenn man als Profi von Amateuren abhängig ist. Ich kann mir eine Zukunft mit Bundestrainer Hartl nicht mehr vorstellen. Athen war ein großes Ziel von mir. Dieser Traum wurde mir genommen. Aber ich wünsche dem Team viel Glück in Athen", sagte der Kärntner, der während der Spiele Urlaub am Faakersee machen will. Hartl meinte, Wrolich habe streng genommen das Limit nicht erfüllt, obwohl er sich derzeit bei der Tour de France sehr gut präsentiere. "Aber er hat sich bereit erklärt, bei einem Ausfall als Ersatz einzuspringen", meinte Hartl. (APA)
ÖRV-Nominierungsvorschlag an das ÖOC für Sommerspiele Athen: