Wien/Bukarest - Die OMV ist zum "anlegerfreundlichste Unternehmen" 2004 gewählt worden. Der an der Wiener Börse notierte Mineralölkonzern ist am Montagabend mit dem Anlegerpreis des "WirtschaftsBlatt" ausgezeichnet worden.

Platz zwei ging an die Erste Bank, Dritter an den Baustoffkonzern Wienerberger. Die Wahl zum Anlegerpreis stand unter dem Motto Transparenz und Bekenntnis zum Corporate Governance Kodex.

Zum geplanten Einstieg der OMV beim bisher staatlichen rumänischen Mineralölkonzerns Petrom gab sich Generaldirektor Wolfgang Ruttensdorfer am Rande der Preisverleihung weiter zugeknöpft.

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Zu Aussagen des rumänischen Wirtschaftsministers Dan Ioan Popescu, wonach die Verträge bereits am kommenden Freitag unterzeichnet werden sollen, meinte Ruttensdorfer auf APA-Anfrage Montagabend nur: Kein Kommentar. Bei Petrom war am Montagnachmittag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Nach dem Ausscheiden der Interessenten MOL, Occidental und PKN verhandelt Bukarest seit der zweiten Mai-Hälfte exklusiv mit der OMV über einen Verkauf von zunächst 33,34 Prozent der Petrom. In der Folge soll die Beteiligung durch eine Kapitalaufstockung auf 51 Prozent angehoben werden. Der Wert der gesamten Transaktion wird auf rund 1,4 Mrd. Euro geschätzt. (APA)