Halb Bangladesh überflutet
Am schlimmsten betroffen von den derzeitigen Unwettern ist der südostasiatische Raum, mehr als 450 Menschen in Indien und Bangladesch kamen seit dem Beginn des Monsunregens durch Überflutungen und Erdrutsche ums Leben. In Bangladesch steht das halbe Land unter Wasser, im indischen Unionsstaat Bihar wurden 315.000 Häuser und mehr als 10.000 Quadratkilometer (fast die Fläche Tirols) Ackerland verwüstet.
In Japan sind durch Überflutungen 18 Menschen getötet worden, in einigen Gegenden wurden ganze Dörfer weggeschwemmt. In der Präfektur Niigata fiel innerhalb einer Woche so viel Regen wie normalerweise in einem Jahr. In den Fluten in Südkorea sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen, auch dort wurde die Landwirtschaft schwer geschädigt.
Tornados in Deutschland
In Europa war in der Nacht zum Montag Deutschland das Zentrum der schweren Wetterfolgen. Mehrere Tornados richteten am Niederrhein und im Ruhrgebiet Sachschaden in Millionenhöhe an. In Sachsen-Anhalt, Hessen und Niedersachsen wurden Keller und Straßen überflutet.