Genf - Auch nach einem Treffen von Vertretern der Afrikanischen Union (AU) mit Darfur-Rebellen gibt es keinen neuen Termin für Friedensverhandlungen mit der sudanesischen Regierung. Es habe in Genf einen "konstruktiven Dialog" gegeben, teilte der AU-Sonderbeauftragte für Darfur, Hamid Algabid, nach Abschluss der Gespräche am Freitag mit. "In jedem Fall gehen wir in die richtige Richtung." Eine Seite allein könne aber keinen Termin festlegen. "Wir müssen erst die Gespräche mit allen Parteien führen, bevor wir ein Datum haben, das für alle Seiten passend ist." Algabid kündigte an, er werde nun als nächstes Gespräche mit der sudanesischen Regierung führen, danach mit dem Präsidenten des Nachbarlandes Tschad, Idriss Deby. Am Samstag hatten Rebellengruppen Friedensgespräche unter der Schirmherrschaft der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba verlassen. (APA/dpa)