Medien
ÖAK beschließt Reformen bei Generalversammlung
Wolfbauer als Obmann wiedergewählt - Mediaprint im Vorstand
Die geplanten Reformen bei der Österreichischen
Auflagenkontrolle (ÖAK) wurden nun auch von der Generalversammlung
des Vereins zustimmend zur Kenntnis genommen. Dies teilte ÖAK-Obmann
Rudolf Wolfbauer mit. Wolfbauer selbst, der sich mit Ende Februar als Geschäftsführer der Mediaagentur MindShare in den Ruhestand zurückzieht, wurde als
Obmann wiedergewählt. Darüber hinaus wurden die übrigen Mitglieder
des Vorstandes bestellt, dem nun erstmals auch ein Vertreter der
Mediaprint angehört. Die Mediaprint-Titel "Kronen Zeitung" und
"Kurier" nehmen ab dem 3. Quartal ja erstmals an der ÖAK teil.
Wolfbauer betonte, dass es gelungen sei, unter Mitwirkung
zahlreicher Verlage und Agenturen ein tiefgreifendes Reformkonzept
auszuarbeiten, das das Vertrauen der Werbewirtschaft in die
Kernauflage der ÖAK, die verkaufte Auflage, wieder sicher konnte. Man
könne mit Fug und Recht behaupten, dass die ÖAK eine Bewährungsprobe
bestanden hat. "Der Zukunft können wir gestärkt entgegen sehen,
gestärkt auch durch die Mitgliedschaft der Mediaprint-Gruppe.
Hinsichtlich ihrer qualititativen Beurteilung hat sich die ÖAK längst
etabliert in der Werbewirtschaft, nun ist sie auch zu einem
repräsentativen Mediaplanungs-Instrument geworden", so Wolfbauer.
Der Vorstand der ÖAK setzt sich nach der Generalversammlung
folgendermaßen zusammen: Wolfgang Altermann (Mediaprint), Günter
Greul (Österreichischer Wirtschaftsverlag), Raimund Jacoba (Gewinn),
Hermann Petz (Tiroler Tageszeitung) und Klaus Schauer (Kleine
Zeitung). Aus dem Agenturbereich kommen Sybille Callagy (Young &
Rubicam), Joachim Feher (MediaCom), Elisabeth Ochsner (PanMedia),
Rudolf Wolfbauer (Mindshare) und Herta Zink (Demner, Merlicek &
Bergmann). Neu im Vorstand ist nun auch der Online-Bereich. Er wird
durch Gerlinde Hinterleitner (derStandard.at) und Ronald Schwärzler
(Austria.Com) vertreten. (APA)