Salzburg/Wien - Der vierjährige Gabriel, der am 11. Juli in Obertrum (Flachgau) in ein Schwimmbecken gestürzt war, ist am Wochenende in der Kinderchirurgie des Landeskrankenhauses Salzburg gestorben. Dies teilte die Gendarmerie am Montag mit.

Die Eltern des Kindes hatten sich am Unglückstag in ihrem Wohnhaus aufgehalten, als der Bub alleine zu einem gut hundert Meter entfernten Nachbarhaus gelaufen war. Bald wurde das Kind vermisst, die 25-jährige Mutter fand ihren Sohn wenig später leblos am Boden des Schwimmbeckens auf dem Nachbargrundstück. Nach Wiederbelebungsversuchen durch den Notarzt wurde der Vierjährige vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, ein zweiwöchiger Kampf mit dem Tod begann.

Kampf um Leben eines vierjährigen Mädchens in Wien

Im Wiener Donauspital kämpfen ein vierjähriges Mädchen und seine Ärzte derzeit den gleichen Kampf. Das Kind war am Sonntag im Kaiserwasser in Wien-Donaustadt fast ertrunken. Denise war plötzlich nicht mehr aufgetaucht. Die Mutter schrie um Hilfe, Retter waren fast augenblicklich zur Stelle. Das Kind wurde auch rasch geborgen, dennoch blieb es vermutlich vier Minuten unter Wasser. Einem Notarzt gelang es, das Mädchen am Strand ins Leben zurückzuholen. Der Notarzthubschrauber des ÖAMTC war zufällig in der Gegend und konnte das Opfer schnell aufnehmen. Die Ärzte sind dennoch nicht sehr optimistisch: Eine Prognose sei derzeit nicht möglich, eine Verschlechterung denkbar. (APA, red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 27.7.2004)