Wien - Der alternative Festnetz- und Internet-Anbieter UTA
Telekom hat sein Ziel, in diesem Jahr den Betriebsgewinn vor
Abschreibungen (Ebitda) von 0,2 Mio. Euro (2003) auf einen Wert in
zweistelliger Millionen-Höhe zu steigern, bekräftigt. "Wir werden das
erreichen", erklärte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. Im
ersten Halbjahr 2004 sei das Ebitda auf 5,5 Mio. Euro verbessert
worden, bei einem Umsatzanstieg um 1,6 Prozent auf 115,1 Mio. Euro.
Ein positives Betriebsergebnis auf Ebit-Basis (nach Abschreibungen)
werde sich im Gesamtjahr aber "noch nicht ausgehen", sagte der
Sprecher zur APA.
Während die Sprachumsätze in den ersten sechs Monaten 2004 mit
63,2 Mio. Euro leicht rückläufig und die Datenumsätze stabil
geblieben seien, hätten die Internet-Umsätze (24 Mio. Euro) und die
Umsätze mit Bündelprodukten zweistellige Wachstumsraten ausgewiesen.
Geschäftsoffensive wird fortgesetzt
UTA will deshalb auch künftig den Fokus auf die beiden Sparten
Breitband-Internet und entbündelte Services legen. Hier habe die
Geschäftsoffensive gegriffen. Sie soll im zweiten Halbjahr
fortgesetzt werden, die Anzahl der entbündelten Standorte will UTA
dabei um weitere 30 auf 145 erhöhen. "Damit können wir mehr als die
Hälfte aller Haushalte in Österreich und knapp zwei Drittel aller
Unternehmen direkt an unser Hochleistungsnetz anschließen und ohne
Umweg über den Ex-Monopolisten (Telekom Austria, Anm.) mit unseren
Services versorgen", wird UTA-Chef Günther Ofner in einer
Unternehmensmitteilung zitiert. (APA)