Hamburg - In der Algarve an der Südspitze Portugals und der benachbarten südwestspanischen Provinz Huelva wüten schwere Waldbrände. Beide Regionen liegen am Atlantik und werden durch den Fluss Guadiana getrennt.
Die relativ schwach besiedelte Algarve, ehemals eigenes Königreich, ist heute wegen ihrer vielfältigen Landschaft der touristisch am stärksten erschlossene Teil Portugals. Auf etwa 5.000 Quadratkilometern leben etwa 350.000 Einwohner. Verwaltungssitz und wirtschaftliches Zentrum ist Faro, Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Neben dem Fremdenverkehr bieten Fischwirtschaft und Korkverarbeitung Arbeit. Vor allem die Küste mit ihren bizarren Klippen, Lagunen, Sumpfgebieten und lang gestreckten Sandstränden lockt jährlich ungefähr zwei Millionen Besucher, darunter viele Deutsche.