SalzburgerSicherheitskräft alarmiert
Das Wiederaufleben des West-Derbys birgt einige Brisanz und Rivalität auch abseits des Platzes. Für die Partie im EM-Stadion Wals-Siezenheim wurden bereits über 10.000 Karten abgesetzt, nach Krawallen der Fan-Gruppen rund um das jüngste Cup-Treffen im Mai 2003 herrscht Alarmstufe eins. Rein sportlich streben die Salzburger den ersten Liga-Sieg gegen die Tiroler seit 14. August 1999 an. "Wacker hat eine starke Mannschaft, die vom Kollektiv und der Euphorie des Aufsteigers lebt. Aber ich fordere drei Punkte", lautet die Marschroute von Peter Assion. Bei den Tiroler freut sich Helmut Kraft über einen Schlager vor toller Kulisse. "Wir haben Respekt vor dem Gegner und auch der Kunstrasen ist für uns ungewohnt, aber wir gehen top motiviert ins Spiel."
Bregenz braucht Punkte
In Bregenz steht am Samstag bei den Festspielen die "West Side Story" auf dem Programm und auch im Fußball sollen in Vorarlberg die Zuschauer bald wieder auf den Geschmack kommen. Der Fünfte der Saison 2003/04 verhaute mit seiner neu formierten Truppe den Start und liegt nach zwei Runden punktlos am Tabellenende, nun hofft Regi van Acker auf die Wende: "Wir brauchen Zeit, um zusammenzuwachsen und haben zuletzt auch im Bereich Team Building etwas unternommen, aber am Wichtigsten wäre ein Erfolgserlebnis. Wir brauchen einen Sieg."
Auf der Gegenseite ist Meistertrainer Walter Schacher in seiner GAK-Zeit am Bodensee noch erfolglos: 1:2 im Mai 2003, 1:4 im August 2003 und 0:1 im November 2003 lautet die Bilanz, die sich nun zur Schokoladen-Seite wenden soll. "Bisher haben wir drei Mal verloren. Jetzt wird es höchste Zeit, dass der GAK dort gewinnt", lautet die Kampfansage vom Coach der Rotjacken.
Aufstellungssorgen bei Admira
Sturm möchte gegen die Admira im Schwarzenegger-Stadion dort fortsetzen, wo die Schwarz-Weißen im ersten Saisonheimspiel gegen Matterburg aufgehört haben: Mit drei Punkten. "Zu Hause wollen wir gegen einen Gegner in unserer Reichweite gewinnen und die Admira ist in der selben Preisklasse wie wir", ist Michael Petrovic zuversichtlich. Außerdem sind die Südstädter seit 5. November 1996 (3:1 damals noch in der "Gruabn") auswärts gegen Sturm sieglos.
Für zusätzliche Aufregung bei Bernd Krauss sorgten neben dieser Schreckens-Bilanz die Behörden-Probleme mit Bjelica, Mohl und Brajkovic: "Das ist keine ideale Vorbereitung, es stellt nicht mehr der Trainer auf, sondern die Fremdenpolizei." Admira wird auf alle drei Neuzugänge wegen der ungklärten Lage verzichten.
Pasching mit Respekt vor Mattersburg