Bereits zweiter Vorfall in drei Wochen - Regierung verurteilt Übergriffe
Redaktion
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Wellington - Auf einem jüdischen Friedhof in Neuseeland
ist die Kapelle bis auf die Grundmauern niedergebrannt worden.
Gleichzeitig wurden etwa 60 Grabsteine umgestoßen und beschädigt, wie
die Polizei am Freitag mitteilte. Der Angriff auf den Friedhof Makara
am Stadtrand von Wellington war bereits die zweite Schändung dieser
Art binnen drei Wochen. Am 16. Juli waren auf dem jüdischen Teil des
Zentralfriedhofs von Wellington historische Grabsteine beschädigt und
ein Hakenkreuz in den Rasen geschnitten worden. Kurz vor dem jüngsten Übergriff waren zwei israelische
Staatsbürger wegen Passfälschung inhaftiert und von der
neuseeländischen Regierung als Spione gebrandmarkt worden. Ob hier
ein Zusammenhang bestand, war zunächst ebenso ungeklärt wie die
Frage, ob die beiden Fälle von Friedhofsschändung miteinander in
Verbindung standen. Die Regierung verurteilte die Übergriffe aufs
schärfste. (APA/AP)
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