Wien - Für FP-Generalsekretär Uwe Scheuch benachteiligt der derzeit gültige Finanzausgleich die kleinen Städte und Gemeinden gegenüber den Großstädten. Dies sei ein "Schlag ins Gesicht der ländlichen Bevölkerung" und müsse beendet werden, fordert Scheuch am Montag per Aussendung.

Städte- und Gemeindebund wollen über diese Fragen erst gegen Ende der Finanzausgleichsverhandlungen diskutieren und treten derzeit noch mit einem gemeinsamen Forderungspaket auf.

Deutliche Signale erwartet

Scheuch erwartet sich "deutliche Signale von den Vertretern der Länder und Gemeinden". Jahrzehntelang seien Steuergelder verstärkt in die Städte gepumpt worden - "damit muss Schluss sein", so der FP-Generalsekretär.

Besondere Kritik übt Scheuch an den Mitteln, die nach Wien fließen: "Bürgermeister (Michael) Häupl wird zur Kenntnis nehmen müssen, dass ein einfacher Steuerzahler aus dem Gailtal oder aus dem Waldviertel gleich viel wert sein muss, wie ein Bewohner aus einer Großstadt." (APA)