Wirtschaftsminister kann jedoch Argumentation für Preiserhöhungen von Verbund-Chef Haider nicht nachvollziehen
Redaktion
Wien - Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) will sich angesichts der aktuellen Strompreisdiskussion nicht in die Preisbildungspolitik des Verbund einmischen. Die Strompreise würden am freien Markt geregelt, meinte Bartenstein am Dienstag vor Beginn des Sommerministerrats.
Argumentation nicht nachvollziehbar
Gleichzeitig machte Bartenstein, der als Wirtschaftsminister den Bund als Mehrheitseigentümer des Verbund-Konzerns vertritt, aber auch klar, dass er die Argumentation von Verbund-Chef Hans Haider in dieser Sache nicht nachvollziehen kann.
Haider hat seine Ankündigung, die Strompreise könnten im Herbst um 25 bis 30 Prozent steigen, mit den steigenden Ölpreisen begründet. Bartenstein verweist demgegenüber darauf, dass der Großteil des österreichischen Stroms aus Wasserkraft erzeugt werde. Und auch die Großhandelspreise für Strom seien derzeit nicht höher als vor einem Jahr, betont Bartenstein. (APA)
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