Von den großen heimischen Firmen ist in Athen derzeit Alpine-Mayreder-Bau (Verkehrsinfrastruktur im antiken Athen), Bären-Batterie (Akkumulator-Batterien für griechische Telekom), Frequentis-Nachrichtentechnik (Kommunikationssystem für die Sicherheitszentrale), Rosenbauer (50 Feuerwehrfahrzeuge) und VA Tech (170kV Schaltanlage für das Olympische Dorf).
"Positiver Lauf geht weiter"
Nach einem Wachstum von 27,3 Prozent im Jahr 2002 stiegen die Exporte Österreichs nach Griechenland 2003 um 13,7 Prozent auf 524 Mio. Euro, so die Wirtschaftskammer. Die Importe wuchsen demnach um 6,5 Prozent auf 137 Mio. Euro. "Und der positive Lauf geht weiter, wenn auch ein wenig gedämpft. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres legten die Exporte gegenüber der Vorjahresperiode um 4,1 Prozent und die Importe um 2,7 Prozent zu", so Schreder.
Er erhofft sich in Zukunft in erster Linie Aufträge aus dem Umweltbereich, wo Griechenland einen starken Nachholbedarf habe und dieser von der EU verstärkt eingemahnt werde. 2005 will die Außenhandelsstelle mit einem Gruppenstand bei der größten griechischen Umweltmesse vertreten sein. Einen weiteren Zukunftsmarkt sieht er im Bereich Energie. Derzeit würden der Bereich Straßenfahrzeuge den ersten Platz einnehmen, gefolgt von Nachrichtengeräten, Papier und Pappe und Bekleidung. Die Gruppe Maschinenbauprodukte und Fahrzeuge mache bereits 46,5 Prozent der österreichischen Ausfuhren aus.