Nach "Schwarzwaldhaus" und der Realitydoku aus Sibirien lässt die ARD-Anstalt Westdeutscher Rundfunk 40 Menschen wie Auswanderer vor 150 Jahren auf einem Segelschiff bis New York schippern, berichtet der Branchendienst kress.de . Kein Strom, keine Duschen 50 Tage lang.

Da loben wir uns doch den "Big Brother"-Container, wo RTL 2 nicht nur Duschen, sondern dort auch gleich TV-Kameras anbietet. Die aktuelle Staffel läuft noch bis ins Jahr 2005 und soll nicht die letzte bleiben.

Echtemenschenfernsehen erwartet uns in diesem Herbst zum Beispiel auch bei ProSieben. Dort spielt wie berichtet der ehemalige Endemol-Chef John de Mol die niederländische Antwort auf Immobilienmulti Donald Trump, der im US-Fernsehen Woche für Woche Jobanwärter schindet.

Ein ähnliches Format hat RTL angekündigt. Wie zudem den "Peking Express". Dieser Tage laufen laut RTL die Dreharbeiten an. Paare müssen fast ohne Geld von Moskau bis Peking kommen.

RTL präsentiert heute, Freitag, in Hamburg seine Programmpläne für die neue Saison, da meldet kress schon die ersten "Todesfälle" derselben: Nach wenigen Wochen stoppte ProSieben die Comedy "Freispruch" und die Dokusoap "Urlaubstausch". (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 13.8.2004)