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Bei teureren Auslandsreisen sparen die Österreicher heuer am meisten. Der hier abgebilderte Strand ist damit nicht gemeint.

Foto: EPA/Sellart
Wien - Für Urlaube im Ausland zeigten sich die Österreicher im zweiten Quartal 2004 deutlich weniger spendabel als im Vorjahreszeitraum. Wie die Statistik Österreich am Donnerstag bekannt gab, reduzierten sich die Ausgaben für Urlaube in fremden Ländern um knapp 15 Prozent auf 2,04 Mrd. Euro (nach 2,39 Mrd. Euro). Für Inlandsurlaube machten die Österreicher mit 0,63 Mrd. Euro jedoch nahezu die gleiche Summe wie im Vorjahr (0,64 Mrd. Euro) locker. Unter dem Strich ließen sich Erholungssuchende ihre Urlaube somit im zweiten Quartal 2,67 Mrd. Euro kosten - ein Rückgang um fast 12 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal (3,03 Mrd. Euro).

Eingespart hätten die Österreicher also vor allem bei den teureren Auslandsreisen, hieß es. Für die insgesamt 1,92 Mio. Auslandsurlaube machten sie im Schnitt rund 1.060 Euro locker, während für die 1,25 Mio. Reisen innerhalb der Landesgrenzen jeweils nur gut 500 Euro anfielen. Insgesamt ließen sich die Österreicher ihre 3,18 Mio. Urlaube im zweiten Quartal durchschnittlich 840 Euro kosten.

Beliebteste Auslandsdestinationen waren im zweiten Quartal für Kurzurlaube (bis zu drei Übernachtungen) Italien mit knapp 36 Prozent Anteil und Deutschland, wohin jeder fünfte Kurzurlaub führte. Bei den Haupturlaubsreisen hatte ebenfalls Italien mit 26 Prozent die Nase vorn, gefolgt von Kroatien (10,6 Prozent) und Griechenland (10,1 Prozent). (APA)