Ausgaben um 15 Prozent zurückgeschraubt - Bei Inlandsurlauben wurde nicht gespart - Italien beliebtestes Reiseziel im Ausland
Redaktion
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Wien - Für Urlaube im Ausland zeigten sich die Österreicher
im zweiten Quartal 2004 deutlich weniger spendabel als im
Vorjahreszeitraum. Wie die Statistik Österreich am Donnerstag bekannt
gab, reduzierten sich die Ausgaben für Urlaube in fremden Ländern um
knapp 15 Prozent auf 2,04 Mrd. Euro (nach 2,39 Mrd. Euro). Für
Inlandsurlaube machten die Österreicher mit 0,63 Mrd. Euro jedoch
nahezu die gleiche Summe wie im Vorjahr (0,64 Mrd. Euro) locker.
Unter dem Strich ließen sich Erholungssuchende ihre Urlaube somit im
zweiten Quartal 2,67 Mrd. Euro kosten - ein Rückgang um fast 12
Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal (3,03 Mrd. Euro).
Eingespart hätten die Österreicher also vor allem bei den teureren
Auslandsreisen, hieß es. Für die insgesamt 1,92 Mio. Auslandsurlaube
machten sie im Schnitt rund 1.060 Euro locker, während für die 1,25
Mio. Reisen innerhalb der Landesgrenzen jeweils nur gut 500 Euro
anfielen. Insgesamt ließen sich die Österreicher ihre 3,18 Mio.
Urlaube im zweiten Quartal durchschnittlich 840 Euro kosten.
Beliebteste Auslandsdestinationen waren im zweiten Quartal für
Kurzurlaube (bis zu drei Übernachtungen) Italien mit knapp 36 Prozent
Anteil und Deutschland, wohin jeder fünfte Kurzurlaub führte. Bei den
Haupturlaubsreisen hatte ebenfalls Italien mit 26 Prozent die Nase
vorn, gefolgt von Kroatien (10,6 Prozent) und Griechenland (10,1
Prozent). (APA)
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