Michel Friedman, über eine Kokain- und Prostitutionsaffäre gestolperter TV-Moderator und ehemaliger Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, will bei seinem Comeback im frei empfangbaren Fernsehen in gewohnter Schärfe mit seinen Gästen verfahren. In seiner Sendung "Studio 1", die ab Oktober beim Nachrichtensender N24 läuft, werde er mit seinen Gästen "hochpolitisch und hochaktuell diskutieren", sagte er dem Kölner Sonntag-Express. Keine Sorge bereitet ihm dabei die Vergangenheit, schließlich sei er mit seinen Fehlleistungen offensiv umgegangen. (APA/DER STANDARD; Printausgabe ,23.8.2004)