Arbeiterkammer: Preise der Aufsperrdienste seit 1997 um 22,9 Prozent gestiegen
Redaktion
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Wien - Wer in Wien seinen Schlüssel verliert oder daheim vergisst, muss mitunter tief ins Geldbörsel greifen. Die Preise für Aufsperrdienste sind nämlich seit 1997 um 22,9 Prozent gestiegen. Das hat eine Erhebung der Wiener Arbeiterkammer (AK) bei insgesamt 13 Anbietern ergeben. Auch das Nachmachen eines Schlüssels kann teuer kommen, wobei die Preisspannen dafür deutlich variieren.
So kostet das Nachmachen eines Autoschlüssels für einen älteren VW Golf zwischen zehn und 16 Euro. Der Preis für einen gesperrter Zylinderschlüssel liegt zwischen zehn und 33 Euro.
Noch teurer wird es wenn der Schlüssel zu Hause vergessen wurde: Der Aufsperrdienst im Wohnbezirk kostet inklusive Fahrtkosten bis zu 120 Euro. Das niedrigste Angebot lag bei 58 Euro. An Sonn- und Feiertagen steigen die Kosten auf durchschnittlich 127 Euro.
AK-Rat
Die AK rät, Preise zu vergleichen und beim Aufsperrdienst Schlüsseldienste im Wohnbezirk anzurufen, weil das meist billiger komme. Es gibt laut Arbeiterkammer jedoch auch Maßnahmen, die helfen, den Notfall zu verhindern: So ist es demnach sinnvoll, einem Nachbarn
oder dem Hausbesorger einen Reserveschlüssel in einem versiegelten Kuvert zu übergeben. Auch sollten sich Bewohner vor dem Verlassen einer Wohnung vergewissern, dass der Schlüssel nicht innen steckt. (APA)
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