Als Nachfolgerin von Arabella Kiesbauer führt
Alida Kurras ab Montag (14 Uhr) auf ProSieben durch die werktägliche
Show "Das Geständnis". Für die Siegerin der zweiten "Big
Brother"-Staffel beginnt damit ein Spagat, denn neben ProSieben wird
sie auch beim Quizsender Neun live weiter beschäftigt sein, für den
sie durch die Sendung "Quizzo" führt und die Zuschauer zu
kostenpflichtigen Anrufen animiert.
Kein Problem mit "Fake"
Die Bedenken Kiesbauers gegen in der Sendung auftretende
Laiendarsteller, die zum Abschied der Moderatorin führten, teilt
Kurras nicht: "Im Gegenteil", sagt die 27-Jährige. "Ich hätte
persönlich große Probleme, wenn bei ernsteren Sachen - sagen wir mal:
bei einer Vergewaltigung - ein echtes Vergewaltigungsopfer da sitzen
würde." Aber zugleich will sie auch nichts davon wissen, dass die
ganze Sendung ein "Fake" ist: "Unsere Redaktion recherchiert
wirklichen Fällen hinterher. Die werden gleichsam nachgestellt,
allerdings so verschlüsselt, dass wir nicht mit dem Datenschutz in
irgendeiner Weise in Konflikt kommen."
Wie lange sie die Sendung machen will, lässt die gebürtige
Berlinerin offen, ist sich jedoch sicher, dass sie nicht noch in zehn
Jahren dabei sein wird. Trotzdem will sie dann noch Moderatorin sein.
"Und wenn das nicht klappt, verkaufe ich eben Blumen oder so. Ist
doch auch ganz schön", sagt sie. (APA/dpa)