Wien - Die Analysten der Erste Bank haben ihre Anlageempfehlung "Accumulate" für die Aktien der Telekom Austria (TA) nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2004 bestätigt. Die Zahlen seien "solide" ausgefallen, geht aus der Analyse hervor. Nach dem Scheitern der Swisscom-Verhandlungen dürften die Investoren den Fokus wieder auf die Fundamentaldaten legen, hieß es.

Wann die ÖIAG ihren 17 Prozent-Anteil an die Börse bringen werde, sei schwer vorherzusagen. Die Erste Bank sieht Anfang 2005 als wahrscheinlichsten Zeitpunkt. Das neue Kursziel lautet auf 13 nach zuvor 14 Euro. Das bereits laufende Aktienrückkaufprogramm werde sich positiv auf die Kursentwicklung auswirken, so die Analysten.

Gewinnerwartungen nach oben revidiert

Die Gewinnschätzungen wurden wegen des verbesserten Ausblicks des TA-Managements, das nunmehr mit einer Ergebnissteigerung von 25 Prozent rechnet, nach oben revidiert. Die Erste Bank geht nun für 2004 von einem Gewinn je TA-Aktie von 0,34 Euro aus und für 2005 von 0,62 Euro, was einer Erhöhung der Prognosen um 9,7 bzw. 3,3 Prozent entspricht. Im Jahr 2006 rechnen die Aktienexperten mit einem Gewinn je Anteilsschein von 0,85 Euro (plus 7,6 Prozent). (APA)