Der GAK war bei der Auslosung als einzige österreichische Mannschaft gesetzt, Braga (POR), Metalurg Donezk (UKR), Bodö Glimt (NOR) und Shelbourne (IRL) waren die anderen möglichen Gegner. Ehmann ist mit Lowetsch aber durchaus glücklich. "Das Los passt, da können wir zufrieden sein. In unserer Verfassung sollten wir die Hürde nehmen", ist der Teamspieler optimistisch.
Warnender Kantersieg
In der Qualifikation für die erste Hauptrunde allerdings hat Lowetsch kräftig Warnschüsse abgegeben. Die Bulgaren warfen Zeljeznicar Sarajevo mit 2:1 (a) und einem 7:0-Kantersieg am Donnerstag aus dem Bewerb. Die beiden Brasilianer Joazinho mit drei Treffern und Tiago Silva sorgten schon für eine klare 4:0-Pausenführung. Neben den beiden Südamerikanern baut Trainer Stojtscho Mladenow auf den Marokkaner Hidiouad, den Mazedonier Popov sowie die bulgarischen EM-Teilnehmer Kirilow und Zagorcic, der danach seinen Team-Rücktritt bekannt gegeben hat.
Das Problem von Lowetsch, nach drei Runden mit sechs Punkten auf Rang fünf der Meisterschaft, ist die Torhüter-Position. Nach dem Abgang von Teamtorhüter Zdrawkow ist der 32-jährige Witomir Wutow so wie vor sechs Jahren wieder die Nummer eins. So wie der GAK zeigt sich aber auch Litex zufrieden. "Wir hätten Lazio, Besiktas oder Lille bekommen können, wir können uns nicht beschweren", meinte Mladenow.
Vor sechs Jahren in Burgas
Lowetsch ist erst 1997 in die erste Liga aufgestiegen und hat sich gleich im ersten Jahr den ersten Meistertitel geholt. Das Sagen im Klub hat der Konzern Litex, der mit Öl, Zucker, Früchten und Getränken Geschäfte macht und den Verein aus der zentralbulgarischen Kleinstadt zu 100 Prozent besitzt.