Der 27-Jährige war in der vergangenen Saison in Bologna nicht zum Zug gekommen und deshalb zunächst an den Schopp-Klub Brescia Calcio verliehen worden. "Dort hat aber schon nach dem zweiten Tag nichts gepasst", erzählte Manninger, der mit Sienas Trainer Luigi Simioni schon länger in Kontakt stand. Der Coach hat ihm die Einser-Position in Aussicht gestellt. "Ich habe das Trikot mit der Nummer eins erhalten, es liegt aber an mir der Einser zu sein."
Wenige Stunden vor Ende der Transferfrist
Dass der Wechsel erst wenige Stunden vor Ende der Transferzeit zu Stande kam, lag auch daran, dass Zukunft und Perspektiven des in einen Wettspiel-Skandal verwickelten Vereins in Frage standen. Jetzt ist alles vom Tisch. Die neue Saison mit dem neuen Verein beginnt für Manninger unmittelbar nach dem Aserbaidschan-Länderspiel (8. September) am 12. September mit der Auswärtspartie in Palermo.
"Zumindest den Klassenerhalt" nannte der 27-Jährige als Ziel, der zehnte Endrang sei das Höchste der Gefühle. Nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, war auch die Maxime seiner früheren Arbeitgeber Bologna und Brescia. Auch Vereins-Wechsel sind für Manninger nichts Neues. Nach Salzburg, Vorwärts Steyr, Salzburg, GAK, Arsenal, Fiorentina, Espanyol Barcelona, Torino, Bologona und Brescia folgt nun eben Siena.
Vierzehn neue Spieler