Sudan
Mitarbeiter von Hilfsorganisationen in Darfur freigelassen
Für die Entführung verantwortlich waren Kämpfer der Sudanesischen Befreiungsarmee
Al Fasher/Sudan - Sudanesische Rebellen haben Mittwoch
Früh in der Krisenregion Darfur eine Gruppe von sechs entführten
Mitarbeiter der Vereinten Nationen und des Roten Halbmonds
freigelassen. Ein Sprecher des Welternährungsprogramms (WFP) teilte
am Mittwoch mit, sie seien von einem Hubschrauber geborgen und in die
Stadt Al Fasher gebracht worden, die Hauptstadt von Norddarfur, einer
der drei Provinzen der Region. Zunächst war die Entführung von acht Mitarbeiter von
Hilfsorganisationen am Samstag gemeldet worden, später wurde dies
aber auf sechs korrigiert. Zwei waren erkrankt und konnten nicht zu
dem Einsatz aufbrechen. Die je drei Mitarbeiter von WFP und des
Sudanesischen Roten Halbmonds waren knapp 90 Kilometer südlich von Al
Fasher unterwegs, als sie verschwanden. Sie sollten in dem Gebiet
Flüchtlinge registrieren. Für die Entführung verantwortlich waren
Kämpfer der Sudanesischen Befreiungsarmee. (APA/AP)