Die zweitniedrigste Arbeitslosenquote in der EU nach Österreich hatte laut der Statistik Luxemburg (4,3 Prozent), vor Irland, Zypern (beide 4,5 Prozent) und Großbritannien (4,7 Prozent). Die höchsten Arbeitslosenquoten gab es in Polen (18,8 Prozent), der Slowakei (15,9 Prozent), in Litauen (11,3 Prozent) und Spanien (11,0 Prozent).
Größter Rückgang in der Slowakei
Im Jahresverlauf stieg die Arbeitslosenquote am stärksten in den Niederlanden, Schweden, Luxemburg und der Tschechischen Republik. Den größten Rückgang bei Arbeitslosen gab es in Estland, Litauen und der Slowakei.
Hauptproblem bleibt in Europa vor allem die Jugendarbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote für die unter 25-Jährigen stieg im Juli 2004 (gegenüber dem Vorjahr) in den Euro-Ländern von 17,2 auf 17,4 Prozent. In der EU25 hingegen ging die Jugendarbeitslosigkeit von 18,5 auf 18,0 Prozent zurück. Tendenziell höher ist in Europa auch weiterhin die Arbeitslosigkeit unter Frauen. Während im Juli 2004 in der EU25 8,3 (Eurozone: 8,0) Prozent der Männer arbeitslos gemeldet waren, waren es unter den Frauen 10 (Eurozone: 10,3) Prozent.