In der vergangenen Woche hatte ein Anschlag der Gruppe sieben Soldaten das Leben gekostet. Die GSPC ("Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf") hatte im vergangenen Jahr 32 europäische Touristen als Geiseln verschleppt, darunter 10 Österreicher und 16 Deutsche.
Algerien
Algerien: Armee tötet drei Islamisten
Dutzend "Salafisten" vom Militär 50 Kilometer östlich von Algier eingekreist - Anschlag der Organisation hatte letzte Woche sieben Soldaten getötet
Algier - Die algerischen Streitkräfte haben drei
Mitglieder der islamistischen Terrororganisation GSPC getötet. Etwa
ein Dutzend weitere Terroristen seien bei Boumerdes (50 Kilometer
östlich von Algier) vom Militär eingekreist worden, verlautete am
Mittwoch aus Polizeikreisen in Algier.
Die Bezeichnung Salafisten leitet sich ab von "Al-Salaf al-Salih"
- die "verehrenswürdigen Vorfahren". Im religiösen Sinn bezieht sich
dies auf die ersten drei Generationen frommer Moslems, die während
und nach der Zeit, als dem Propheten Mohammed der Koran offenbart
wurde, gelebt hatten. Diese Moslems sollen genau im Einklang mit dem
"wahren Islam" gelebt haben. Salafisten sind besonders in Nordafrika
aktiv. (APA/dpa)