Studie
Eine im renommierten "Journal of the American College of Nutrition" veröffentliche Studie untersuchte den Einfluss koffeinhaltiger und koffeinfreier Getränke auf den Flüssigkeitshaushalt des Menschen. Als Messgröße diente der 24-Stunden-Urin.
Der Konsum koffeinhaltiger Getränke bewirkte laut dem Institut im Vergleich zu Wasser keinen bedeutsamen Anstieg des Urinvolumens. Die Forscher kamen zum Ergebnis, dass es keine signifikanten Unterschiede in der Wirkung der verschiedenen Getränke auf den Flüssigkeitshaushalt gibt und Koffein damit keinen negativen Einfluss auf sie ausübt.
"Also ist Kaffee wie Mineralwasser ein Getränk und kein Diuretikum"
Lediglich eine akute Dosis von 250 bis 300 Milligramm Koffein resultierte bei Personen, die zuvor über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Wochen kein Koffein zugeführt haben, in einer kurzfristig gesteigerten Urinproduktion. Bei Personen, die daran gewöhnt waren, zeigte sich eine vermehrte Flüssigkeitsausscheidung erst bei einer Dosis von mehr als 300 Milligramm, das entspricht etwa vier Tassen Kaffee.