Wien - Die von der Regierung angestrebe Teilprivatisierung von bis zu einem Drittel des Bahn- und Postbus ist für die Grünen keine Angebotsverbesserung. Statt dessen "bediene" Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach (F) "private Unternehmen", kritisierte am Mittwoch die Grüne Verkehrssprecherin Gabriela Moser in einer Pressemitteilung. Sie sieht den Weiterbestand des Öffentlichen Verkehrs gefährdet, die Länder müssten als Folge der Teilprivatisierung "unter Umständen für bestellte Verkehrsdienste höhere finanzielle Mittel aufwenden". Die Überstellung von beamteten Busfahrern an die künftigen Eigentümer sei nach wie vor ungelöst und könne wegen der versprochenen Jobgarantie "noch zum kostspieligen Verhandlungsfaktor mit der Gewerkschaft werden", so Moser. (APA)