Bild nicht mehr verfügbar.

Kobe Bryant muss sich nur in einem Zivilprozess verantworten

AP/M. SPENCER GREEN
Los Angeles - Die Staatanwaltschaft hat die Klage gegen US-Basketballstar Kobe Bryant wegen Vergewaltigung fallen gelassen. Nach einer Absprache zwischen Anklage und Verteidigung müsse sich der 26-Jährige Star der Los Angeles Lakers nun nur noch in einem Zivilprozess verantworten.

Klägerin will doch nicht gegen Bryant aussagen

Hintergrund ist US-Medienberichten zufolge die Entscheidung der 20-jährigen Klägerin, nicht mehr gegen Bryant auszusagen.

Sie hatte dem 26-jährigen Sportler vorgeworfen, sie im Juni vergangenen Jahres in einem Luxushotel in den Rocky Mountains vergewaltigt zu haben. Der Prozess hatte am 27. August begonnen.

Der Basketballer hatte den Sex mit der Frau zwar eingeräumt, aber beteuert, sie sei damit einverstanden gewesen. Im Falle einer Verurteilung hätte Bryant eine lebenslange Haftstrafe gedroht. Bryant ist für sportbegeisterte Jugendliche in seiner Heimat ein Idol. 2002 wurde er zum besten Spieler der Basketball-Liga NBA gewählt.(APA)