Wien - 45 Beitragsjahre sind für mehr als 90 Prozent der Neuzugänge in die Pension unerreichbar. 2002 lag der Durchschnitt bei den Neuzugängen in den vorzeitigen Ruhestand bei 41,6 Versicherungsjahren (499 Versicherungsmonaten). Daten über die "schärfere" Form der Beitragsjahre (im Gegensatz zu den Versicherungsjahren zählen hier Präsenz- und Zivildienst, Kinderbetreuung und Arbeitslosigkeit nicht) lagen bei der Pensionsversicherungsanstalt, die ja die Bereiche Angestellte und Arbeiter betreut, nicht vor. Auch Gesamtzahlen über alle Neuzugänge 2003 gab es keine.

Bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern hatte es im Vorjahr mit durchschnittlich 460 Versicherungsmonaten (38,3 Jahre) einen noch niedrigeren Wert bei allen Neuzugängen gegeben. Die Zahl der Beitragsmonate lag mit durchschnittlich 360 (genau 30 Jahre) noch deutlich darunter.

Der jüngste "Slogan" von ÖAAB und FPÖ "45 Jahre sind genug" ist bisher nur für eine Minderheit der Arbeitnehmer möglich. Bei den Bauern hatten im Vorjahr 23,1 Prozent der Neuzugänge mehr als 45 Versicherungsjahre, aber nur 10,9 Prozent über 45 Beitragsjahre aufzuweisen. Und im ASVG-Bereich wiesen lediglich 14,3 Prozent mehr als 45 Versicherungsjahre auf, aber nur 9,1 Prozent mehr als 45 Beitragsjahre. (APA)