Die gefährlichen Chemikalien zählen zur Gruppe der so genannten endokrin wirksamen Stoffe (endocrine disruptors). Das seit langem international gebannte DDT hatte bei männlichen Westmöwen angeblich die Auswirkung, dass sie sich mit anderen Männchen zu paaren versuchten. Männliche Stare, die unter dem Einfluss des Insektizids Dicrotophos standen, sollen sich wiederum durch eine um 50 Prozent gesteigerte Aktivität beim Singen, Fliegen und bei der Futtersuche verausgabt haben. Das Insektizid Endosulfan hinderte Wassermolche daran, ihre Fortpflanzungspartner zu finden. Atrazin versetzte Goldfische in helle Aufregung.
Natur
Unter schwulen Möwen und hyperaktiven Staren
Studien: Umweltgifte führen zu Verhaltensänderungen bei Tieren