Brüssel - Nach der blutigen Geiselnahme in Beslan und weiteren Attentaten in Russland mit hunderten von Toten wollen die NATO und Russland gemeinsam gegen den Terrorismus vorgehen. Die Botschafter der 26 NATO-Staaten und Russlands erklärten nach einer Sitzung im NATO-Russland-Rat am Dienstag in Brüssel, die gemeinsamen Anstrengungen zur Bekämpfung dieser Sicherheitsgefahr sollten verstärkt werden. Das Gremium, das die Zusammenarbeit der westlichen Allianz mit Russland organisiert, war zu einer Sondersitzung zusammengekommen. Die Partner wollen einen Aktionsplan mit praktischen Maßnahmen ausarbeiten, hieß es in einer Erklärung. "Diese (terroristischen) Aktionen sind eine direkte Herausforderung an unsere gemeinsame Sicherheit, an die von uns geteilten demokratischen Werte, die Menschenrechte und die Grundfreiheiten." Der Rat verurteilte die Terrorattacken scharf, die durch nichts gerechtfertigt seien. (APA/dpa)