Manfried Rauchensteiner, der erzseriöse Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums hat sich soeben aus dem Projekt der "zentralen Staatsvertragsausstellung" im Oberen Belvedere verabschiedet, angeblich wegen zu viel parteipolitischen Einflusses.
Ein gutes Dutzend der besten Schriftsteller Österreichs, von Jelinek über Roth zu Scharang, will nicht von dem berühmten Austro-Intellektuellen Günther Nenning in einem so genannten "Austrokoffer" herausgegeben werden, weil sie zu Recht befürchten, von ihm in seiner "Geht's Kinder, mir san doch olle Österreicher"-Dialektik ad maiorem Wolfgangis gloriam verwurschtet zu werden.