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Die Provinz Sichuan wurde vom Unwetter besonders schwer getroffen

Foto: APA/ Phototex

Peking - Nach den Unwettern in China hat die Hochwasserwelle auf dem Jangtse-Strom entgegen ersten Befürchtungen keine weiteren Schäden angerichtet.

Die Behörden der Provinz Hubei in Zentralchina berichteten, das Hochwasser habe sich schnell verteilt. Es war Alarm ausgelöst worden, da es die höchste Flutwelle seit der Überschwemmungskatastrophe 1998 gewesen ist, als landesweit tausende Menschen ums Leben gekommen waren.

Der Drei-Schluchten-Damm hatte erstmals seit der Stauung des Jangtse 20 Schleusentore öffnen müssen, um das Hochwasser abzulassen.

In den vergangenen Tagen waren durch die Überschwemmungen in China nach Behördenangaben mindestens 185 Menschen ums Leben gekommen. In der Provinz Sichuan, wo 102 Menschen starben, und in der Metropole Chongqing, wo 75 Tote gezählt wurden, begann das große Aufräumen. Wegen der Seuchengefahr haben die Behörden Desinfektionen angeordnet. 67.000 Häuser wurden zerstört. In der Provinz Yunnan wurden acht Tote gezählt. (APA)