Washington - Nicht nur Fluggäste, sondern auch Zug- und Kreuzfahrtpassagiere sollen vor Antritt ihrer Reise hinsichtlich möglicher terroristischer Absichten überprüft werden. Dies empfahl die US-Kommission zur Untersuchung der Terroranschläge vom 11. September am Mittwoch in Ergänzung früherer Vorschläge. Die Kommission schlug vor, dass die Namen der Reisenden mit einer Liste abgeglichen werden sollten, auf der Terrorverdächtige verzeichnet sind. So verfahren gegenwärtig bereits Fluggesellschaften. Die Praxis stößt allerdings bei Datenschützern auf Kritik. Das Verfahren sei nicht transparent und Betroffene, die fälschlicherweise als potenzielle Terroristen auf der Liste auftauchten, hätten kaum die Möglichkeit, sich dagegen zur Wehr zu setzen.(APA/AP)