Köln - Der deutsche Showmaster Rudi Carrell (69) hat
eine Geldbuße wegen Fahrerflucht abgelehnt, weil er sich zwar per
Autogrammkarte als Verursacher eines kleinen Sachschadens zu erkennen
gegeben hatte, aber den Vorfall nicht bei der Polizei gemeldet hatte.
Die Kölner Staatsanwaltschaft will das Verfahren aber nur einstellen,
wenn Carrell 2.500 Euro zahlt. Da er dies ablehne, drohe ein Prozess,
berichtet der Kölner "Express" unter Berufung auf die
Staatsanwaltschaft.
Carrell hatte mit seinem Wagen in der Tiefgarage eines Kölner
Hotels das Auto eines Niederländers berührt und dies der Rezeption
gemeldet. Außerdem hinterließ er eine unterschriebene Autogrammkarte
mit Entschuldigung. Nach Aussage der Staatsanwaltschaft hätte er aber
die Polizei rufen müssen, um Ermittlungen wegen Fahrerflucht zu
vermeiden. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.