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Foto: apa/techt
Graz - Ein viertägiges Symposium zum Thema "Wasser für die Welt: Weltraumlösungen für Wasser-Management" wird vom 13. bis 16. September in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Graz stattfinden. Diskutiert wird, wie durch forcierte Ausbildungsinitiativen in Space-Technologien das Ressourcenmanagement in den Entwicklungsländern verbessern könnten. Die Veranstaltung dient als Ausgangspunkt zur Bildung einer Arbeitsgruppe, die letztlich ein Training im Einsatz von Weltraumtechnik für Wasserressourcen-Management in diesen Ländern anbieten soll.

Hochwasserkatastrophen einerseits, schlechte Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser und Probleme bei der Abwasserentsorgung andererseits gehören mit zu den größten Probleme der Entwicklungsländer. Konkrete Zielsetzungen des Grazer Symposiums seien die Bewertung der Bedürfnisse der mit Wasserressourcen-Management befassten Personen und Institutionen dieser Staaten. Klären will man vor allem auch, welche Ausbildungsinitiativen stattfinden sollen. Weiters wolle man Partnerschaften zwischen Weltraumbehörden, weltraumbezogenen Forschungsinstituten, Flussgebietsbehörden, Ministerien und Regierungsbehörden, die für das Wasserressourcen-Management in Entwicklungsländern verantwortlich sind, festigen.

Internationale Vertreter

Vertreter aus rund vierzig Staaten weltweit werden in Graz erwartet - unter ihnen überwiegend Weltraumwissenschafter, aber auch Entscheidungsträger und Programm-Manager von Regierungseinrichtungen und der Privatwirtschaft, von Flussgebietsbehörden sowie der ESA, der Europäischen Weltraumbehörde. Finanziert wird das Symposium vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem Land Steiermark, der Stadt Graz und der ESA.

Das Symposium wird gemeinsam vom Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA), von der österreichischen Bundesregierung und von der Europäischen Weltraumbehörde organisiert. Es ist das zweite einer Reihe von insgesamt drei aufeinander folgenden derartigen Veranstaltungen zwischen 2003 und 2005, mit dem Ziel, den Nutzen von Weltraumtechnologie in Hinblick auf einige der Projekte zu bewerben, die der Plan zur Umsetzung des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung (WSSD) vorsieht. (APA)