Die Europäische Kommission hat die Übernahme des britischen IT-Dienstleisters Synstar durch den US-amerikanischen Konzern Hewlett-Packard (HP) genehmigt. Der Anteil von HP am Markt für IT-Dienste werde durch die Übernahme nicht spürbar verändert, heißt es in einer entsprechenden Aussendung. Die Verbraucher haben in diesem Sektor weiterhin genügend Wahlmöglichkeiten, zeigte sich die EU-Kommission überzeugt.

Ausweitung

Zwar werde HP nach der Übernahme sein Dienstleistungsangebot ausweiten, so die EU-Kommission, es gebe aber keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da die Marktanteile nur begrenzt zunähmen. Die Entstehung oder Stärkung einer marktbeherrschenden Stellung ist laut EU-Kommission nicht zu befürchten.

245 Mio. Euro

HP hatte den Synstar-Aktionären Anfang August dieses Jahres einen Übernahmepreis von 1,5 Euro pro Aktie geboten. Die Akquisition hat damit einen Wert von rund 245 Mio. Euro. Die Übernahme von Synstar soll laut HP-Manager Francesco Serafini die Service-Kapazität des Konzerns vor allem im lokalen und regionalen Bereich stärken. Anfang September hatte HP sein Übernahmeangebot bis zum 24. September verlängert. Bis dahin waren nach Medienberichten rund drei Viertel der Synstar-Aktien in den Besitz von HP übergegangen. (pte)