St.Pölten/Vatikanstadt - Die Tageszeitung "Die Presse" meldet, dass Krenn entgegen seinem Vorhaben nicht bei der Seligsprechung Kaiser Karls neben Papst Johannes Paul II. am Altar stehen darf. Die Ausladung durch Rom von der Seligsprechungsmesse sei bei einer Sitzung unter Leitung des Zeremonienmeisters des Heiligen Stuhls, Erzbischof Piero Marini, vereinbart worden. Der Vatikan wolle verhindern, dass die Aufmerksamkeit am 3. Oktober bei der großen Festmesse auf dem Petersplatz Krenn gilt.Der Schritt Roms gilt laut "Presse" als äußerst ungewöhnlich, schließlich ist der St. Pöltner Bischof Präsident der Kaiser-Karl-Gebetsliga, die die Seligsprechung des letzten österreichischen Kaisers betrieben hat. Es hätte daher den römischen Gepflogenheiten entsprochen, dem Wunsch Krenns nachzukommen, dass er bei der Festmesse konzelebrieren darf. (APA)