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Bild. Reuters/ACHIM BIENIEK
An der Technischen Universität Chemnitz hat eines der modernsten Hochschulzentren für Virtuelle Realität (VRCP) seinen Betrieb aufgenommen. Das VRCP vereint drei Highend-Projektionssysteme "5-Seiten CAVE", "L-Bench" und "Powerwall". Sie erlauben Ingenieuren, Entwürfe inmitten einer virtuellen Realität wirklichkeitsgetreu zu entwickeln.

Ort perfekter Illusion

Ein optisches Tracking-System erfasst die Position des Betrachters und passt die mehrdimensionale Darstellung in einem 3 x 3 x 3 Meter großen Raum an den individuellen Blickwinkel an. Die dazu notwendigen Rechnerleistungen werden von einem Cluster aus zwölf leistungsstarken Computern erbracht. "Mit dem Virtual-Reality-Center wird der erste Schritt in Richtung 'Holodeck' gemacht. Ein Ort perfekter Illusion, den zumindest alle Fans der Raumschiff-Enterprise-Filme kennen", erklärt Wissenschaftsminister Matthias Rößler.

Schwerpunkte

Die Schwerpunkte im produktionstechnischen Bereich liegen bei der komfortablen Analyse von Baugruppen und Einzelteilen (Strukturanalysen), der Prüfung von Freigängigkeiten und Kollisionen, der Betrachtung ergonomischer Aspekte sowie bei Einbau- und Montagesimulationen. "Das Virtual Reality Center Production Engineering wird sowohl für die produktionstechnische Forschung als auch für die studentische Ausbildung neue Impulse setzen", kommentiert Raimund Neugebauer, Direktor des Chemnitzer Instituts für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse. (pte)