Sydney - Nach dem Anschlag auf die australische Botschaft in Jakarta liegen den australischen Behörden Hinweise auf weitere Anschläge in der indonesischen Hauptstadt vor. Es gebe Geheimdienstinformationen, wonach eine zweite Gruppe von Selbstmordattentätern in der Gegend aktiv sei, sagte der australische Polizeichef Mick Keelty am Samstag dem nationalen australischen Radio. Diese Berichte würden ernst genommen. Die Extremisten seien offenbar von dem Malaysier Azahari Husin rekrutiert worden. Husin gilt als Drahtzieher des Anschlags am Donnerstag in Jakarta, bei dem neun Menschen getötet und 182 verletzt worden waren. Die Islamistengruppe Jemaah Islamiyah (JI) bekannte sich anschließend zu dem Attentat. (APA)